Grandios
Blaufränkisch
Grandios
Blaufränkisch
Ein echter
Mitteleuropäer
König der österreichischen
Rotweine
Die Sorte Blaufränkisch ist eine Kreuzung zwischen Weißer Heunisch und Blauer Zimmettraube, einer seltenen alten Rebsorte. Sein Verbreitungsgebiet ist weitgehend identisch mit der ehemaligen Habsburger-Monarchie, also ganz Mitteleuropa. In Deutschland wird der Blaufränkisch „Lemberger“ oder „Limburger“ genannt, in Ungarn „Kékfrankos“.
Blaufränkisch wird von internationalen Weinexpert*innen als große Rotweinsorte der Welt anerkannt, denn sie erfüllt jene Parameter, die von einem außergewöhnlichen Rotwein erwartet werden, wie Reifepotenzial, Reflektion des Terroirs, Komplexität, Unverwechselbarkeit und Finesse (ÖWM, 2023).
Großes Potenzial
In der Weinregion Rosalia werden seit Mitte des 18. Jahrhunderts Blaufränkisch-Trauben kultiviert. Diese Rebsorte entwickelt vor allem in kühleren Klimazonen eine bemerkenswert große Palette an Nuancen. Allerdings stellt der Blaufränkisch auch hohe Ansprüche an das Terroir und vor allem an das Können der Kellermeister*innen. Die Rosalia Winzer haben diese Herausforderung angenommen – das Ergebnis sind rassige, kräftige Rotweine mit einzigartigem Charakter.
18Jhd.
18Jhd.
Idealer Boden für
grandiosen Blaufränkisch
So unterschiedlich wie die Winzer der Region, sind auch die Böden. Im Wulkatal dominieren Lehmböden mit hohem Lössanteil, die über eine hervorragende Wasserspeicherkapazität verfügen.
In der Gegend um Neudörfl sind es Schotterböden, die den Blaufränkisch besonders fruchtig und saftig werden lassen. Die kalkhaltigen Rieden wiederum eigenen sich perfekt für hochwertige Roséweine.
Blaufränkisch
Herkunft
Forschungen gehen davon aus, dass der Ursprung der bereits vor 1750 nachgewiesenen Sorte Blaufränkisch sehr wahrscheinlich in der Untersteiermark zu orten ist.
Blaufränkisch ist eine natürliche Kreuzung aus Blauer Zimmettraube und Weißem Heunisch. Die internationale ampelographische Kommission (gegründet 1873 in Wien) legte 1875 europaweit den Namen Blaufränkisch fest. Als alte Rebsorte in Österreich wurde sie auch in das Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen.
Ampelographische Merkmale
- Die Triebspitzen sind hellgrün glänzend, etwas bronziert
und schwach behaart. - Die Blätter sind groß, grob gezähnt, wenig gelappt und dreilappig.
- Die Traube ist groß, verästelt, locker- bis dichtbeerig, kegelförmig mit mittelgroßen dickschaligen, saftigen blauschwarz gefärbten Beeren.
- Der Wuchs ist kräftig und aufrecht.
- Reife: mittel bis spät
Ertrag
Für eine gute Weinqualität ist eine gezielte Ertragsregulierung erforderlich.
Ansprüche
Der Blaufränkisch stellt sehr hohe Ansprüche an die Lage und verrieselt gerne bei kühlem Blühwetter. Vorteilhaft ist die gute Kalkverträglichkeit.
Wein
Die Sorte liefert sehr dunkel gefärbte, gerbstoffreiche Weine mit
nach Brombeer- oder Kirschfrucht geprägtem Bukett und einer charakteristischen, feinen Säure. Der Wein baut sich langsam aus, hat ein hohes Potenzial für längere Lagerung und erreicht als Altwein hohe Qualität.